Autorinnenlesung - Moderation: Katerina Brausmann
Sunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund – und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung – alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen.
Nach einem heftigen Streit beim traditionellen Chussokfest hat sie genug. Sie bricht mit ihrer Familie und flüchtet – ausgerechnet in die Turnhalle eines koreanischen Kulturvereins. Als »Praktikantin« quartiert sich Sunny in den Geräteraum ein und wird unvermittelt mit der Kultur konfrontiert, der sie gerade entkommen wollte. Doch genau hier, zwischen Turngeräten und Traditionen, muss Sunny sich ihrer Vergangenheit und der Frage nach Selbstbestimmung stellen.
Für Liebhaber*innen von zeitgenössischen und originellen Romanen, die von den Herausforderungen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen erzählen.
Ta-Som Helena Yum, geboren 1985 in Berlin, zog mit neun Jahren mit ihrer Familie nach Südkorea. Dort war sie Stipendiatin der Staatlichen Schule für Traditionelle Koreanische Musik und lernte u. a. koreanischen Pansori- Gesang. Mit siebzehn Jahren kehrte sie allein nach Deutschland zurück. Während des Jurastudiums war sie Stipendiatin der Friedrich Ebert- Stiftung. 2022 veröffentlichte sie in der Zeitschrift »BELLA triste« eine Kurzerzählung. Mit ihrem Romanprojekt war Ta-Som Helena Yun Stipendiatin der Prosawerkstatt 2022 am Literarischen Colloquium Berlin. Sie ist Richterin am Amtsgericht in Berlin.
Weiterer Termin: 11.12. um 09:45 Uhr im Braunschweig Kolleg, Wolfenbütteler Straße 57, 38124 Braunschweig
Sunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund – und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung – alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen.
Nach einem heftigen Streit beim traditionellen Chussokfest hat sie genug. Sie bricht mit ihrer Familie und flüchtet – ausgerechnet in die Turnhalle eines koreanischen Kulturvereins. Als »Praktikantin« quartiert sich Sunny in den Geräteraum ein und wird unvermittelt mit der Kultur konfrontiert, der sie gerade entkommen wollte. Doch genau hier, zwischen Turngeräten und Traditionen, muss Sunny sich ihrer Vergangenheit und der Frage nach Selbstbestimmung stellen.
Für Liebhaber*innen von zeitgenössischen und originellen Romanen, die von den Herausforderungen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen erzählen.
Ta-Som Helena Yum, geboren 1985 in Berlin, zog mit neun Jahren mit ihrer Familie nach Südkorea. Dort war sie Stipendiatin der Staatlichen Schule für Traditionelle Koreanische Musik und lernte u. a. koreanischen Pansori- Gesang. Mit siebzehn Jahren kehrte sie allein nach Deutschland zurück. Während des Jurastudiums war sie Stipendiatin der Friedrich Ebert- Stiftung. 2022 veröffentlichte sie in der Zeitschrift »BELLA triste« eine Kurzerzählung. Mit ihrem Romanprojekt war Ta-Som Helena Yun Stipendiatin der Prosawerkstatt 2022 am Literarischen Colloquium Berlin. Sie ist Richterin am Amtsgericht in Berlin.
Weiterer Termin: 11.12. um 09:45 Uhr im Braunschweig Kolleg, Wolfenbütteler Straße 57, 38124 Braunschweig
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