Ende des 19. Jahrhunderts setzt in Deutschland auf Grundlage der günstigen geologischen Verhältnisse ein weltweit einmaliger Bergbauboom auf Kalisalze ein. Dies erfolgte im Zusammenhang mit der von Prof. Justus Liebig erkannten günstigen Düngewirkung von K2O und der sich damit verbunden, rasch entwickelnden chemischen Industrie. Natürliche, salzhaltige Quellen am Rand des Höhenzuges der Asse deuteten frühzeitig auf den im Untergrund befindlichen Salzstock hin und mehrere ab 1893 ausgeführte Tiefbohrungen erbrachten den Nachweis für Kalisalze. Daraufhin wurden in rascher Folge drei Schächte in den Salzstock abgeteuft sowie die erforderliche Infrastruktur zur Gewinnung, Förderung und Verarbeitung der Salze geschaffen.
Der Vortrag spannt einen Bogen über die chronologische Entwicklung von den ersten Bohrungen bis zum Niedergang des Bergbaues in den 1960er Jahren auf der Asse. Aspekte der Wirtschaftlichkeit, der logistischen Herausforderungen, der sozialen Folgen und der Umweltfolgen im Zusammenhang mit der Bergbautätigkeit finden besondere Beachtung. Als Fazit bleibt der Respekt vor den ingenieurtechnischen und logistischen Leistungen unserer industrieschaffenden Vorfahren.
Leitung: Dipl. geol. Thomas Meyer | Friedrich-Wilhelm Mengedoht
Der Vortrag spannt einen Bogen über die chronologische Entwicklung von den ersten Bohrungen bis zum Niedergang des Bergbaues in den 1960er Jahren auf der Asse. Aspekte der Wirtschaftlichkeit, der logistischen Herausforderungen, der sozialen Folgen und der Umweltfolgen im Zusammenhang mit der Bergbautätigkeit finden besondere Beachtung. Als Fazit bleibt der Respekt vor den ingenieurtechnischen und logistischen Leistungen unserer industrieschaffenden Vorfahren.
Leitung: Dipl. geol. Thomas Meyer | Friedrich-Wilhelm Mengedoht
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