Nachdem etliche Kranke durch das Brunnenwasser gesundet waren, breitete sich die Kunde von diesem Heilbrunnen und der Wunderwirkung seines Wassers innerhalb kurzer Zeit bis an die Nord- und Ostseeküste und den Oberrhein aus. Schon bald weilten Tausende von Kranken und Gebrechlichen im Ort, um im Wasser zu baden oder von ihm zu trinken. Damit begann Wahle´s „goldene“ Epoche als „Kurbad“. Der Merian berichtete 1654 dazu: „... vor dem Dorfe Wahle ist auf einer Wiese vor diesem ein Heilbrunnen entsprungen, welchen viel tausend Menschen besuchet, und viele Breßhafte dabei gesund worden…“
Das moorige und eisenvitriolhaltige Wasser soll vor allem bei Hautkrankheiten, Geschwüren, Gicht und Lähmungserscheinungen geholfen haben. So erlangte u.a. auch Elisabeth, die Tochter des dänischen Königs Friedrich II., durch das Heilwasser ihre Gesundheit wieder.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
An diese für Wahle ereignisreiche Zeit vor ca. 400 Jahren erinnert heute die Nachbildung des Wahler Gesundbrunnens mit dem Brunnenhaus, das in der Nähe des einstigen Erdfalls errichtet wurde. Besucher haben hier vor Ort die Möglichkeit, sich einen Einblick in die damalige Zeit und das Geschehen auf der „Bröhnenwiese“ (Brunnenwiese) zu verschaffen. Die Nachbildung des Wahler Gesundbrunnens kann nach vorheriger Anmeldung beim Wahler Ortsheimatpfleger Dr. Hartmut Hoppenworth unter heimatpflege-wahle@t-online.de besichtigt werden.
Ansprechpartner:in
Dr. Hoppenworth
Autor:in
der jeweilige Veranstaltende
Lizenz (Stammdaten)
wito gmbh/Tourist-Info-Service Peiner Land
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