Vortrag: Der Tod Neros im Roman "Die römische Octavia" des braunschweigischen Herzogs Anton Ulrich

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ortrag der Internationalen Raabe-Gesellschaft e.V. von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel und Dr. Angela Klein

Der Roman "Die römische Octavia" ist in einer sechsbändigen Fassung von 1677 - 1707 und in einer siebenbändigen Fassung 1712 - 1714 (1 - 6) und 1762 (7) erschienen. Neben dem Jugendroman "Die Durchlauchtige Syrerin Aramena" (1669 - 1673) kann man "Die römische Octavia" als summa vitae des Anton bezeichnen. Der Roman wurde von den Zeitgenossen begeistert aufgenommen. In der Forschung gilt er als Höhepunkt des höfischen Barockromans in Deutschland und als eines der Glanzstücke dieser Gattung in Europa insgesamt. In den letzten Jahren hat sich die literaturwissenschaftliche Forschung im Umfeld der Herausgabe einer textkritischen Ausgabe (immerhin 7000 Seiten) verstärkt dieses Romans angenommen und deutlich gemacht, dass der scheinbar vorhandenen ausufernden Formlosigkeit eine raffiniert ausgeklügelte Komposition zugrunde liegt, bei der im Übrigen die verschlüsselte Einbeziehung des eigenen Herrscherhauses, der Welfen, den Roman auch zu einer späten reichshistorischen Dichtung werden lässt sowie ein verschlüsseltes Spiegelbild der unsäglichen Auseinandersetzung mit den verhassten Hannoveranern darstellt.

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