Vortrag der Internationalen Raabe-Gesellschaft e.V. von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel und Dr. Angela Klein
In der historischen Debatte mit politischem Hintergrund spielte im 19. Jahrhundert der staufisch-welfische Konflikt des Mittelalters und seine Wirkungsmächtigkeit eine große Rolle. Diesem nationalen "Historikerstreit" stand im Regionalen das Bekenntnis zur welfischen Geschichte als Traditionsgrundlage eines braunschweigischen Selbstbewusstseins in Abgrenzung zum "feindlichen" Ausland Hannover gegenüber. Bei Historikern und historisch interessierten Laien führte dies zu einer breit gefächerten Beschäftigung mit der welfischen Geschichte im Braunschweiger Land. Auch Wilhelm Raabes Vater, Gustav Raabe, hatte sich zeitlebens damit beschäftigt und ein mehrere hundert Seiten umfassendes Buch-Manuskript zur welfischen Geschichte verfasst, das aber nicht veröffentlicht wurde. Aus der Arbeit an einer kommentierten Ausgabe des Manuskripts wird in diesem Vortrag in Form eines "Werkstattberichts" ebenso informiert werden, wie der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit diese ungewöhnliche Arbeit des Vaters Eingang in die Werke des Sohnes gefunden hat.
Anmeldungen per Mail an raabe-haus@braunschweig.de oder Di.-Do. 10-15 Uhr unter 053170189317
In der historischen Debatte mit politischem Hintergrund spielte im 19. Jahrhundert der staufisch-welfische Konflikt des Mittelalters und seine Wirkungsmächtigkeit eine große Rolle. Diesem nationalen "Historikerstreit" stand im Regionalen das Bekenntnis zur welfischen Geschichte als Traditionsgrundlage eines braunschweigischen Selbstbewusstseins in Abgrenzung zum "feindlichen" Ausland Hannover gegenüber. Bei Historikern und historisch interessierten Laien führte dies zu einer breit gefächerten Beschäftigung mit der welfischen Geschichte im Braunschweiger Land. Auch Wilhelm Raabes Vater, Gustav Raabe, hatte sich zeitlebens damit beschäftigt und ein mehrere hundert Seiten umfassendes Buch-Manuskript zur welfischen Geschichte verfasst, das aber nicht veröffentlicht wurde. Aus der Arbeit an einer kommentierten Ausgabe des Manuskripts wird in diesem Vortrag in Form eines "Werkstattberichts" ebenso informiert werden, wie der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit diese ungewöhnliche Arbeit des Vaters Eingang in die Werke des Sohnes gefunden hat.
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Leonhardstraße 29a
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